Ohrenentzündungen kommen bei Hunde sehr häufig vor. Dabei kommt es zu klassischen Entzündungsanzeichen wie Schmerz, Schwellung, Rötung, Erwärmung und eingeschränkter Funktion (z. B. Gleichgewichtsstörungen).
Wichtig ist es, die Otitis beim Hund möglichst zügig und grundlegend zu behandeln, damit keine negativen Folgeschäden eintreten oder das Problem immer wieder auftritt. Es ist z. B. wenig hilfreich, die Ohrenentzündung zu behandeln, wenn die zugrundeliegende Futtermittelallergie weiterhin besteht, denn dann werden sich die Ohren immer wieder entzünden oder gar nicht erst komplett abheilen. Der Ursachenforschung kommt daher eine große Bedeutung zu, damit nachhaltig behandelt werden kann.
Ursachenforschung: 200 ‒ 500€
Der Tierarzt wird die Ohren gründlich reinigen, ggfs. in einer Kurznarkose spülen. Letzteres ist oft notwendig bei länger bestehenden Entzündungen, einseitigen Problemen (nur ein Ohr betroffen) oder bei z. B. sehr festem, hartem Ohrenschmalz. Dabei können auch gleichzeitig Medikamente angewendet werden, die die Ohrenentzündung lindern. Die meisten beinhalten eine Kombination aus Antibiotikum, entzündungshemmenden Mitteln und Antimykotikum (pilzabtötendes Mittel).
Behandlungskosten: 200 ‒ 400€
Sie erhalten 100% dieser und möglicher weiterer Kosten erstattet